Unterwegs an Orten der Transformation: Wasserstoff und Zukunftsfragen im Fokus

Unterwegs an Orten der Transformation: Wasserstoff und Zukunftsfragen im Fokus

Die Dekarbonisierung der Wirtschaft, also die Reduzierung von CO2-Emissionen in industriellen Prozessen, ist heute von zentraler Bedeutung. Unternehmen weltweit arbeiten daran, umweltfreundlichere Produktionsmethoden und Technologien zu entwickeln, um ihren Beitrag zum Klimaschutz und einer nachhaltigen Wirtschaft zu leisten. Ein herausragendes Beispiel für innovative Lösungen in diesem Bereich sind die Produkte von Hexagon Purus ASA/Wystrach GmbH. 

Jürgen Steinmetz, AK-Leiter, begrüßt die Teilnehmenden in Weeze.

Der Arbeitskries Energie und Transformation tagte am traditionsreichen Standort in Weeze. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Systemen und Anlagen für den sicheren Transport von flüssigen, gasförmigen und pulverförmigen Medien spezialisiert hat. Ihre Produkte tragen dazu bei, den Transport und die Lagerung von umweltfreundlichen Alternativen zu konventionellen Brennstoffen zu ermöglichen. Im Fokus steht aktuell vor allem der Wasserstoffhochlauf, der einen Großteil der aktuellen Kundennachfrage ausmacht. 

Produktiver Austausch mit dem SPD-Beauftragten für Wasserstoff 

Andreas Rimkus MdB, Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, stellte aktuelle Entwicklungen und in der Beratung befindliche Gesetzesvorhaben den Mitgliedern des AK Energie und Transformation vor. Die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie, Wasserstoffimportstrategie, Wasserstoffbeschleunigungsgesetz sind nur ein Ausschnitt der thematisierten Gesprächsinhalte.  

Im (digitalen) Gespräch mit Andreas Rimkus MdB über die energiepolitische Agenda der Region.

Auch ein flexibles und adaptierbares Wasserstoffkernnetz, das als entscheidender Faktor für eine gelingende Transformation in der Region unerlässlich ist, wurde erörtert. Die Gestaltung eines effizienten und umfassenden Wasserstoffnetzes ist entscheidend, um die kohlenstoffarme Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben. Andreas Rimkus rief die Mitglieder aktiv dazu auf, über die Metropolregion zunehmende Abnahmemengen gebündelt und standortspezifisch zu melden, damit zusätzlich Aus- und Einspeisepunkte in der Planung berücksichtigt werden können. 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass die schnelle Umsetzung eines erweiterten Netzausbaus und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Kernnetzes im Einklang mit den Bedürfnissen der Unternehmen und Gesellschaft erfolgen müssen.