FORSCHUNG UND BILDUNG
Die Metropolregion Rheinland zeichnet sich durch eine hervorragende Forschungs- und Bildungslandschaft aus, die erstklassige Chancen birgt und positive Impulse für die Innovationsfähigkeit der ansässigen Unternehmen setzt. Zudem profitiert das Rheinland mit seinen insgesamt 64 Hochschulstandorten von einer deutschlandweit einzigartigen Hochschullandschaft, die flächendeckend für hervorragende Bildungschancen sorgt und ideale Voraussetzungen für den Wissenserwerb und -transfer bietet – auch von Hochschulen in die Wirtschaft.
Damit das Rheinland ein forschungsstarker und innovativer Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort bleibt, haben sich die MRR und ihr Arbeitskreis „Forschungs- und Bildungsdialog im Rheinland“ zur Aufgabe gemacht, die Metropolregion Rheinland nach innen und außen als Forschungs- und Wissenschaftsregion zu positionieren. Umgesetzt wird diese Zielsetzung beispielsweise mit der „Digitalen Innovationsplattform“ oder durch das Projekt „H2City“. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf Maßnahmen und Initiativen, die hochqualifizierte Expert*innen nach ihrer exzellenten Ausbildung an unseren Universitäten und Bildungseinrichtungen in der Region halten.
Zugleich engagieren sich die Akteure der MRR für Lösungsansätze, die Antworten auf akute Herausforderungen im schulischen Bildungsbereich geben können. Dafür wurden im Rahmen einer Bildungsoffensive die Programme „MILeNa + MRR“ und die „Bildungscloud für Berufskollegs“ ins Leben gerufen.
Digitale Innovationsplattform
Die digitale Innovationsplattform (DIP) ermöglicht ab dem Frühjahr 2021 eine transparente Darstellung aller im Rheinland ansässigen innovativen Akteure. Die Plattform ist so aufgebaut, dass Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen unkompliziert und gezielt miteinander in Kontakt treten können.
Auf diesem Weg werden sinnvolle Rahmenbedingungen geschaffen, die das kreative Innnovationsgeschehen in der Region sichtbar machen. Hierdurch können Unternehmen sowie Fachkräfte motiviert werden, im Rheinland zu bleiben.
H2City – mobile Reallabore für die Metropolregion Rheinland
Die Umsetzung des Projekts „H2City – mobile Reallabore für die Metropolregion Rheinland“ ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Innovationen in der Region gebündelt und vorangetrieben werden. Das Projekt kommt den Mitgliedskommunen der Metropolregion Rheinland als Dienstleistung zu Gute, um sie mittelfristig bei der konkreten Ausarbeitung ihres Konzeptes zum wasserstoffbasierten Ökosystems vor Ort zu unterstützen.
Mit diesem Vorhaben, das den Anforderungen des bundesweiten Klimaschutzprogramms 2030 nach einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes Rechnung trägt, wird zudem ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Region geleistet.
MILeNa + MRR
Das Programm zur MINT-Lehrer-Nachwuchsförderung in der Metropolregion Rheinland (Abkürzung: MILeNa Plus MRR) hat sich zum Ziel gesetzt, dem Lehrermangel in naturwissenschaftlich-technischen Fächern entgegenzuwirken.
Dafür erhalten Schüler*innen der Oberstufe frühzeitig einen praxisnahen Einblick in den Lehrerberuf – um somit eine fundierte Studienentscheidung bzgl. eines möglichen Lehramtsstudiums treffen zu können.
Ansprechpartnerinnen
Nina Šehović M.A.
Referentin Europa / Forschung und Bildung
+49 (0) 221 989317-555
nina.sehovic@metropolregion-rheinland.de
Bildungscloud für Berufskollegs
Verbesserungen in den Bereichen Bildung und Digitalisierung stellen zwei der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Das Projekt „Bildungscloud für Berufskollegs“ setzt an beiden Aufgaben an – und bietet berufsbildenden Schulen die Möglichkeit von unterschiedlichen Lernorten aus Wissen zu vermitteln.
Um erste Erfahrungen zu sammeln, werden in einer Pilotstudie sechs Berufskollegs aus dem Rheinland mit der fachspezifischen Sharesoftware arbeiten, die sich durch Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz auszeichnet. Im Anschluss an eine Bedarfs- und Anforderungsanalyse ist es geplant weitere Schulen einzubinden.
Studie zum Forschungs- und Bildungsstandort Rheinland
Wenn das Rheinland wüsste, was das Rheinland weiß – unter diesem Motto hat die Metropolregion Rheinland 2019 eine Bildungsstudie erstellen lassen, in der das Rheinland mit fünf anderen deutschen Metropolregionen verglichen wird. Das Ziel war und ist es, die Rolle der MRR in den Bereichen Forschung und Bildung herauszuarbeiten und ihre Position im Vergleich mit besonders innovativen und wirtschaftlich leistungsfähigen Metropolregionen anhand verschiedener Kriterien zu ermitteln.
Ein Ergebnis: An den Hochschulen des Rheinlands gibt es zehn, und damit die meisten wissenschaftlichen Exzellenzcluster – womit die Metropolregion Rheinland deutschlandweit führend ist. Offiziell vorgestellt wurden die Studienergebnisse am 24. September 2019 im Rahmen des Parlamentarischen Abends in der NRW-Landesvertretung in Berlin.
Durchgeführt wurde die Bildungsstudie vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH, fachlich begleitet vom MRR-Arbeitskreis Forschungs- und Bildungsdialog im Rheinland. Vom Arbeitskreis werden federführend auch die in der Studie erarbeiteten Handlungsempfehlungen umgesetzt – damit das Rheinland weiter ein forschungsstarker und innovativer Wirtschafts- und Wissensstandort bleibt.
Beiträge aus dem Bereich Bildung und Forschung
Anmeldefenster für den neuen MILeNa Jahrgang 2021/2022 geöffnet
Nach intensiver Vorbereitung durch das MILeNa-Projektteam bestehend aus wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Hochschulen Aachen, Bonn, Wuppertal und Duisburg-Essen
H2City: Vorstellung der Befragungsergebnisse zu Wasserstoffanwendungen in Städten und Kreisen des Rheinlands
Um allen Mitgliedern die Teilnahme am Zukunftsthema Wasserstoff zu ermöglichen, hat der Vorstand der Metropolregion Rheinland e.V. im Dezember vergangenen
MINT-Lehrer-Nachwuchsförderung in Zeiten von Corona
Als außerschulisches Angebot möchte die MINT-Lehrer-Nachwuchsförderung (Abk.: MILeNa Plus MRR), ein Programm, das von der Metropolregion Rheinland auf lehrerausbildende Hochschulen
Mit Wasserstoff die Wettbewerbsfähigkeit des Rheinlands verbessern
Metropolregion Rheinland e.V. finanziert Vorstudie zur Umsetzung des Projekts „H2City“