Düsseldorf, 28.12.2025. Aktuell beruht die Wärmeversorgung in der Metropolregion nach wie vor weitestgehend auf dem fossilen Energieträger Erdgas – das soll sich bis spätestens 2045 grundlegend ändern. Viele rheinische Kommunen, Energieversorger und Unternehmen sind sich der Herausforderung bewusst und arbeiten bereits seit Jahren proaktiv an intelligenten Lösungskonzepten in ihren jeweiligen lokalen Kontexten. Von der Vielfalt dieser Aktivitäten regionaler Kooperation für eine erfolgreiche Wärmewende in der Metropolregion Rheinland konnten sich die Mitglieder des nordrhein-westfälischen Landtages bei einem Parlamentarischen Frühstück überzeugen.
Eröffnet wurde der Morgen von Rainer Schmeltzer, Vizepräsident des Landtags, der die Bedeutung der Wärmewende hervorhob: „Eine erfolgreiche Energie- und Wärmewende ist Voraussetzung für die Modernisierung des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen und den Wohlstand in einer klimaneutralen Zukunft.“ Mona Neubaur, stellv. Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes, lobte die ausgestellten Projekte: „Die 2024 beschlossene Energie- und Wärmestrategie des Landes Nordrhein-Westfalen setzt einen neuen Standard: Sie denkt unsere Energie- und Wärmezukunft nicht nur umfassend und integriert, sondern über Zeiträume, Sektoren, Energie- und Wärmequellen sowie die verschiedenen relevanten Handlungsebenen hinweg. Die Projekte heute beweisen mit welchem Zusammenhalt, Tatendrang und Innovationsgeist der Transformationsprozess in der Metropolregion Rheinland vorankommt.“
„Ausreichend Motivation und Ideen sind bei uns im Rheinland vorhanden“ stimmte Felix Heinrichs, Verwaltungsratsvorsitzender der Metropolregion Rheinland, zu. „Gleichzeitig brauchen unsere Kommunen und Unternehmen aber auch die richtigen Voraussetzungen, um die Wärmewende erfolgreich zu meistern. Hierzu gehört neben einem stabilen transparenten und unbürokratischen Rechtsrahmen vor allem auch eine gerechte und nachhaltige Finanzierung“ stellte er klar. „Es ist wichtig, dass wir maximale Freiheit und Technologieoffenheit in der Umsetzung vor Ort gewährleisten“ ergänzt Jürgen Steinmetz, Arbeitskreisleiter der Metropolregion Rheinland und Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein „und dass alle Schlüsselakteure konsequent und zielbezogen zusammenarbeiten“.
Wir danken allen SpeakerInnen und unseren Ausstellungsprojekten Smart Energy Hub Düsseldorf-Kreis Mettmann, Von den kommunalen Wärmeplänen zur Wärmewende in der Region Köln/Bonn, Kooperative Nahwärmeversorgung im Quartier (Wuppertal), Ganzheitliches Energie- und Wärmekonzept für Mönchengladbach, WärmeEngel (Oberbergischer Kreis), Klimaneutrale Wärmeversorgung in Kamp-Lintfort (Kreis Wesel) sowie den Handwerkskammern Köln und Düsseldorf. Ebenfalls großer Dank geht an das Team des Landtages und natürlich unsere Gäste. Sie alle haben dazu beitragen, dass wir ein weiteres Jahr auf ein gelungenes Parlamentarisches Frühstück zurückblicken dürfen.
Alle Impressionen des Parlamentarischen Frühstücks finden Sie hier.

