Wie Kultur unser Leben bereichert

Wie Kultur unser Leben bereichert

Das kulturelle Leben in der Metropolregion Rheinland hat viele Facetten – das zeigt auch das August-Programm des Rheinischen Kultursommers

Auch im Jahr 2022 präsentiert der Rheinische Kultursommer im Zeitraum vom 21. Juni bis zum 23. September eine Vielzahl hochwertiger und spannender Kunst- und Kulturveranstaltungen in den vier Kulturregionen der Metropolregion Rheinland: im Raum Aachen, am Niederrhein, im Bergischen Land und in der Rheinschiene.

Dabei umfasst das Programm des Kultursommers in diesem Jahr über 60 Veranstalter:innen mit mehr als 700 Veranstaltungen. Das inhaltliche Spektrum reicht von Musik und Kunst über Film und Theater bis zu Literatur und „Kunterbunt“. Es macht deutlich: Der Rheinische Kultursommer bietet für jeden
etwas – und zeigt zugleich die Vielfalt der beteiligten Kulturregionen.

Vielfältiges Programm im August

Im August steht vor allem die Landeshauptstadt Düsseldorf im Fokus. Nach dem Asphalt-Festival im Juli gibt es hier mit dem ACOUSTIC Festival (20. August) und zahlreichen Konzerten der Gold Mucke Summer Edition im Düsseldorfer Südpark zwei echte Highlights. Dabei spricht das ACOUSTIC Festival vor allem diejenigen an, die auf der Suche nach guter Musik jenseits des Mainstreams in einer entspannten und familiären Atmosphäre sind. Hinzu kommen die traditionellen Hofgartenkonzerte, die bereits seit 1964 ein fester Bestandteil des Düsseldorfer Veranstaltungskalenders sind. In diesem Jahr reicht das von der Düsseldorf Tourismus GmbH im und am Hofgarten-Pavillon präsentierte Programm von Big-Band-Sound über Jazz und Weltmusik bis zu Pop und Rock.

Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, freut das sommerliche Kulturleben. Er betont: „Wir sind froh, auch in diesem Jahr wieder eine Bühne für den Rheinischen Kultursommer sein zu können. Kultur belebt die Stadt und bereichert unser Leben. Das gilt insbesondere im Sommer, wenn viele Straßen, Parks und Plätze zum Schauplatz für Musik, Theater und andere Aktivitäten werden.“

Etwas weiter rheinaufwärts in Köln wartet Anfang August ein völlig neues Kulturangebot auf die Besucher:innen des Rheinischen Kultursommers. Vom 4. bis zum 11. August steht bei Shalom-
Musik.Koeln die jüdische Musik im Mittelpunkt. Ziel des Festivals ist es, jüdische Klänge, Künstler:innen und Komponist:innen als Teil der vielfältigen Musikszene hör- und erlebbar zu
machen. Noch bis zum 7. August bietet auch der Sommer Köln ein lebendiges Programm mit Straßenund Kindertheater sowie Musik und Film.

Apropos Film: Gleich an mehreren Orten in der Metropolregion Rheinland wird im August Kino unter freiem Himmel gezeigt: Das Angebot reicht von der Schauburg in Stolberg (bis 8. August) über die Filmschauplätze NRW (bis 8. August) und das Talflimmern in Wuppertal (bis zum 13. August) bis zu den Zonser Kinonächten (18. bis 21. August) und dem Sommerkino im Eifelort Blankenheim (19. und 27. August). Den zeitgenössischen Tanz hingegen bringt das Festival Tanzende Stadt am 25. und 26.
August nach Düren und Herzogenrath.

Zahlreiche Höhepunkte und eine kleine Zeitreise

Musikalische Höhepunkte des Augustprogramms sind neben den Brühler Schlosskonzerten (bis zum 21. August) und dem Niederrhein Musikfestival auch die SommerMusik auf Schloss Rheydt (19. bis 28. August), die Classic Nights in der Abtei Brauweiler (ab 11. August) und das Festival für Alte Musik in Knechtsteden (ab 24. August). Hinzu kommen faszinierende Kleinode wie die Saitenklänge auf Schloss Eulenbroich (11. und 25. August), der Jazzsommer in Erkrath (7., 14. und 21. August), die Stadtteilkonzerte in Solingen (12., 20. und 21. August), die Sommerserenade in Wermelskirchen (6., 13. und 20. August) sowie hochwertige Orgelkonzerte im Altenberg Dom und im Bonner Münster.

Wie das Festival für Alte Musik, so lädt auch der Theatersommer (bis zum 7. August) ins Kloster Knechtsteden ein. Auch bei der Via Theatro in Troisdorf (5. und 6. August), bei Stephan Masur´s
Varietespektakel in Bonn (2. und 20. August), dem Kulturpicknick im Freibad Bedburg (12. und 14. August) und den Märchenspielen in Zons stehen die „Bretter, die die Welt bedeuten“ im Mittelpunkt.

Doch zurück nach Düsseldorf: Hier und in vielen weiteren Kommunen des Rheinlands ermöglicht der Literarische Sommer auch im August Einblicke in die aktuelle deutsche, niederländische und
flämische Literaturlandschaft. Das Festival mit seinem Netzwerk aus mehr als zwanzig Veranstalter:innen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist das einzige seiner Art und hat
sich als feste Größe in der Region etabliert. Am 27. August startet zudem der Literaturherbst im Rhein-Erft-Kreis, der bis Ende September unter dem Titel „Bunt wie das Leben“ Lesungen an
ungewöhnlichen Orten bereithält. Das Bilderbuchfest in Heinsberg hingegen will am 14. August vor allem Kindern und ihren Familien das Medium Buch näherbringen.

Eine kleine Zeitreise stellen last but not least die Zeitblende 1972 auf dem Gelände des LVRFreilichtmuseums in Kommern (20. und 21. August) sowie das eine Woche später stattfindende
Römerspektakel Tolbiacum in Zülpich dar. Während die erstgenannte Veranstaltung die Besucher:innen mit Musik, Schau, Tanz, Oldtimertreffen, Fotoausstellungen und gastronomischen
Angeboten in die Zeit vor 50 Jahren zurückblicken lässt, wird beim Römerspektakel Tolbiacum (27. und 28. August) das kulturelle Erbe der Römer entlang ausgewählter Beispiele erlebbar.

Alle Termine auf der Website

Informationen zu den einzelnen Projekten des Rheinischen Kultursommers 2022 sowie alle Veranstaltungstermine entnehmen Sie bitte der Website www.rheinischer-kultursommer.de.

Metropolregion Rheinland e.V.

Zum fünften Mal ist die Metropolregion Rheinland verantwortlich für die Federführung im Projekt „Rheinischer Kultursommer“. Zusammen mit Vertreter:innen aus den NRW-Kulturregionen Aachen, Bergisches Land, Niederrhein und Rheinschiene sowie dem Landschaftsverband Rheinland setzt sich der Verein für einen sichtbaren und kulturell einladenden Sommer im Rheinland ein. Der Rheinische Kultursommer wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und umgesetzt mit Medienpartner WDR3.