Rheinspange553 im südlichen Rheinland soll als Tunnel kommen - OB Dr. Stephan Keller: „Sinnvolle Ergänzung der Infrastruktur in der Metropolregion Rheinland“

Rheinspange553 im südlichen Rheinland soll als Tunnel kommen - OB Dr. Stephan Keller: „Sinnvolle Ergänzung der Infrastruktur in der Metropolregion Rheinland“

Die bundeseigene Autobahn GmbH hat die Vorzugsvariante für den geplanten Bau einer neuen Autobahn-Rheinquerung im südlichen Rheinland bei Wesseling (linksrheinisch) bzw. Niederkassel (rechtsrheinisch) vorgestellt. Unter zwölf im Detail untersuchten Trassenvarianten hat sich die Tunnellösung unter dem Kürzel „6aT“ als bestmöglicher Streckenverlauf herauskristallisiert. Diese Variante knüpft linksrheinisch in Höhe der bestehenden Autobahnanschlussstelle Wesseling an die A555 an und rechtsrheinisch in Höhe der Grenze von Köln und Troisdorf an die A59.

Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf und Vorstandsvorsitzender der Metropolregion Rheinland: „Wir haben in Deutschland und vor allem hier im Rheinland bereits ein dichtes Netz an Autobahnen, das es zunächst einmal durch nachhaltige Sanierung für die Zukunft zu erhalten gilt. Gleichzeitig sind dennoch auch einzelne, punktuelle Neubauvorhaben sehr sinnvoll und dazu gehört die geplante Rheinspange553.“

Bei Festlegung der Vorzugsvariante wurden Kriterien wie Umweltauswirkungen, Verkehrsverbesserung, Wirtschaftlichkeit oder mögliche Eingriffe in Eigentumsrechte Dritter analysiert und abgewogen.

„Gerade für den überregionalen Güterverkehr brauchen wir bereits heute – und in Zukunft voraussichtlich noch mehr – ein gutes und vor allem verlässliches Infrastrukturnetz. Die jetzt präferierte Tunnellösung hätte die geringsten Auswirkungen auf Mensch und Umwelt vor Ort und ist daher im Sinne eines kompromissorientierten Interessenausgleich begrüßenswert. Zur weiteren Stärkung auch anderer Verkehrsmittel ist es darüber hinaus wünschenswert, bei der weiteren Planung der neuen Rheinquerung auch eine Radwegeverbindung mit einzubeziehen, auch wenn dies mit weiteren baulichen und technischen Herausforderungen verbunden ist.“, führt Dr. Keller weiter aus.