Regionale Zusammenhänge zwischen Duisburg und Rheinland

Die Städte und Kommunen im Rheinland sind eng vernetzt. Wenn eine der Autobahnbrücken zwischen Emmerich und Bonn nicht intakt ist, bekommen die Nachbarstädte die Auswirkungen schnell zu spüren sowie die gesamte Wirtschaft in der Region. Deshalb waren Sicherung und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur bestimmende Themen bei einem Gedankenaustausch zwischen dem Verein Metropolregion Rheinland, der Stadt Duisburg und der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve am gestrigen Donnerstag bei der IHK in Duisburg.

„Nur wenige Autobahnbrücken über den Rhein sind auf Dauer leistungsfähig“, warnte Dr. Ernst Grigat, Geschäftsführer der Metropolregion Rheinland, und ergänzte „Wir haben hier akuten Handlungsbedarf.“ Duisburg – mit Scharnierfunktion zwischen Rheinland und Ruhrgebiet – ist die prekäre Verkehrssituation bewusst: „Wir arbeiten mit Hochdruck am Ausbau der kommunalen Straßen und Brücken“, betonte Stadtdirektorin Prof. Dr. Dörte Diemert. „Für unseren Logistikstandort sind freie Wege von entscheidender Funktion.“ Die Niederrheinische IHK fordert ein besseres Baustellenmanagement. Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger erklärte: „Wir müssen alles dafür tun, die Planungen, Genehmigungen und Bauzeiten der neuen Brücken deutlich zu verkürzen.“

Beispiele für eine sinnvolle Bündelung von Potenzialen zwischen Duisburg und Düsseldorf gibt es bereits im kulturellen Bereich wie die Oper am Rhein zeigt. Solche Beispiele braucht es in vielen Bereichen im Rheinland sowohl bei der Vernetzung von Unternehmen und Hochschulen, dem Breitbandausbau oder der Kulturlandschaft. Die gemeinsame Stärkung des Rheinlandes als Marke zahlt sowohl auf die Außenwirkung wie auch auf die Innenwirkung ein, um bei Investoren an Sichtbarkeit zu gewinnen, aber auch wenn es darum geht Fachkräfte für die Wirtschaft zu gewinnen und zu binden.

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V. l.: Dr. Ernst Grigat, Prof. Dr. Dörte Diemert und Dr. Stefan Dietzfelbinger trafen sich zum Gedankenaustausch in der IHK.
Foto: Niederrheinische IHK

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