REGIONALE als Enabler der regionalen Entwicklung – regionenübergreifender Fachaustausch in der Stadt Bergisch Gladbach

REGIONALE als Enabler der regionalen Entwicklung – regionenübergreifender Fachaustausch in der Stadt Bergisch Gladbach

Bei der Plenarsitzung des Arbeitskreises Profilierung & Identifikation kamen am Freitag Vertreter aus der Mitgliedschaft und von regionalen Partnern auf dem Zanders-Gelände zusammen – einem zentralen Projekt der REGIONALE 2025 Agentur GmbH Bergisches RheinLand. Der Arbeitskreis Profilierung & Identifikation ist für die MRR ein zentraler Ort, um die großen Linien regionaler Entwicklung im Rheinland sichtbar zu machen – und um den Fachaustausch zwischen den Mitglieder zu fördern, denn Städte und Kreise im Rheinland stehen vor gemeinsamen tiefgreifenden Transformationsaufgaben.

Unser herzlicher Dank gilt den Gastgebern – insbesondere Bürgermeister Marcel Kreutz und seinem Team – sowie der Geschäftsstelle der REGIONALE Bergisches RheinLand mit Dr. Reimar Molitor und Thomas Kemme für die inhaltliche Begleitung und die herzliche rheinische Gastfreundschaft.

Die Beiträge des Tages haben eindrucksvoll gezeigt, wie stark eine REGIONALE über dem jeweiligen Projekt(zeit)raum hinaus wirken kann. Auch Kommunen, die nicht unmittelbar Teil einer REGIONALE sind, profitieren von den aufgebauten Netzwerken, Strukturen und Entwicklungsimpulsen. Beispiele aus früheren REGIONALE-Kontexten – wie die Bahnstadt Opladen – verdeutlichen das Potenzial interkommunaler Zusammenarbeit.

Mit dem Ausblick von Landrat Arne von Boetticher auf die Perspektiven für den Rheinisch-Bergischen Kreis nach der REGIONALE sowie in der hochkarätig besetzten Fish-Bowl mit Vertreterinnen und Vertretern der Euregio Rijn-Waal, Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann, Rhein-Erft-Kreis, Zanders-Entwicklungsgesellschaft mbH wurde deutlich: Unterschiedliche regionale Ausgangslagen im Rheinland sind kein Hindernis, sondern eine Stärke – wenn wir sie miteinander verknüpfen und gemeinsam weiterdenken. Das Zusammenspiel von urbanen und ländlicheren Räumen, tragfähige Entscheidungsstrukturen und das abgestimmte Wirken von Land, Bund und EU sind zentrale Bausteine einer zukunftsfähigen regionalen Strukturpolitik.

Als Metropolregion Rheinland bündeln wir die Erfahrungen, Bedarfe und Interessen unserer Mitglieder und bringen Sie als gemeinsame Stimme in den politischen Dialog in Berlin und Brüssel ein – insbesondere in Zeiten, in denen bewährte Förderstrukturen auf dem Prüfstand stehen. Formate wie die REGIONALE zeigen der Zugang zu Förderinstrumenten wie EFRE, ESF oder LEADER ist für eine gelingende Regionalentwicklung weiterhin von zentraler Bedeutung. Daneben müssen Kommunen insgesamt entlastet werden , um auch jenseits wettbewerblicher Förderformate handlungsfähig zu bleiben und Transformationsprozesse verlässlich zu gestalten.

Der Austausch in Bergisch Gladbach zeigt: Zukunftsfähige regionale Entwicklung im Rheinland gelingt durch Zusammenarbeit, voneinander Lernen und gemeinsames Handeln über kommunale und regionale Grenzen hinweg.