LAGA 2026, IGA 2027, LAGA 2029, BUGA 2031, IGA 2037 – Großprojekte wie Gartenschauen und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Metropolregion

LAGA 2026, IGA 2027, LAGA 2029, BUGA 2031, IGA 2037 – Großprojekte wie Gartenschauen und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Metropolregion

Die gestrige 4. Plenarsitzung des Arbeitskreises Profilierung und Identifikation im ehemaligen Schauspielhaus Wuppertal bot inspirierende Einblicke in die Entwicklungschancen der Region und die Rolle von Wirtschaft und Kultur.

Dr. Sandra Zeh, neue Beigeordnete der Stadt Wuppertal, betonte die positiven Entwicklungen der Stadt – von der Sanierung des Hauptbahnhofs bis zur alten Bundesbahndirektion – und hoffentlich bald auch des Pina-Bausch-Zentrums (PBZ). Bettina Milz, inhaltliche Koordinatorin des PBZ, hob die Bedeutung regionaler Kulturarbeit hervor und skizzierte die Chance, eine zukunftsweisende Kunst- und Kultureinrichtung zu schaffen. Auch die enge Verbindung zwischen Kultur und Tourismus wurde intensiv diskutiert.

Eva Platz von der Wirtschaftsförderung Wuppertal stellte die Wirtschaftsstruktur der Stadt vor – geprägt von mittelständischen Unternehmen, hoher F&E-Kompetenz und einer strategisch günstigen Lage – und skizzierte die zukünftige Ausrichtung der Wirtschaftsförderung.

Ein besonderes Highlight war auch der Impulsvortrag von Susanne Brambora-Schulz zur BUGA Wuppertal 2031. Sie zeigte auf, dass Formate wie die BUGA weit über eine einmalige Veranstaltung hinausgehen und als nachhaltiger Katalysator für Wirtschaft, Kultur und Tourismus wirken können. Studien legen nahe, dass jeder in ein solches Format investierte Euro einen bis zu sechsfachen Hebel entfalten kann.

Die anschließende Fishbowl-Diskussion machte deutlich: Ob im Bergischen Städtedreieck oder in der gesamten Metropolregion Rheinland – die eigene Standortentwicklung und regionale Kooperation müssen Hand in Hand gehen. Auch die anstehenden LAGA 2026 in Neuss und 2029 in Kleve lieferten wertvolle Erkenntnisse für die regionale Entwicklung. Solche Großprojekte setzen weitreichende Impulse für Stadt- und Regionalentwicklung. Sie steigern die Standortattraktivität, fördern nachhaltige Investitionen und hinterlassen dauerhafte Erholungsräume. Erfolgreiche Gartenschauen stärken somit nachhaltig auch das Gemeinschaftsgefühl und eine gemeinsame Identität. Erfahrungen aus Städten wie Mannheim zeigen, dass sie auch wirtschaftliche Entwicklungen anstoßen können – sei es durch einen hochwertigen Tourismus, bessere Mobilitätskonzepte, neue interkommunale Kooperationen oder eine gesteigerte Lebens- und Wohnqualität, die qualifizierte Fachkräfte am Standort hält und neue anzieht.

Fazit:
Die BUGA 2031 und vergleichbare Großprojekte bieten enorme Chancen für die Metropolregion Rheinland. Durch gezielte Investitionen in Infrastruktur, nachhaltige Stadtentwicklung und eine begleitende Kulturförderung können sich Regionen als attraktiver Wohn-, Wirtschafts- und Tourismusstandort positionieren.