Kultur für alle: Ein Rückblick auf den Rheinischen Kultursommer 2022

Kultur für alle: Ein Rückblick auf den Rheinischen Kultursommer 2022

Vom 21. Juni bis zum 23. September boten über 60 Veranstalter:innen insgesamt mehr als 700 Veranstaltungen in der Metropolregion Rheinland.
Wie in jedem Jahr präsentierte auch die neunte Ausgabe des von der Metropolregion Rheinland durchgeführten Rheinsommer Kultursommers vom 21. Juni bis zum 23. September eine Vielzahl hochwertiger Kunst- und Kulturevents in den vier Kulturregionen der Metropolregion: im Raum Aachen, am Niederrhein, im Bergischen Land und in der Rheinschiene. Das
Format unterstützt die Veranstalter:innen von Kunst- und Kulturformaten dabei, ihre Events einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Dabei zeichnet sich das Programm durch ein breites Spektrum von Genres aus. Es reicht von Film über Kunst und Literatur bis zu Musik und Theater.

„Die Kultur in der Metropolregion Rheinland ist genauso vielfältig wie die Region selbst“, betont Thomas Schauf, seit Mai 2022 neuer Geschäftsführer des Metropolregion Rheinland e.V. (MRR e.V.). Er ist zufrieden mit der guten Besucherresonanz des diesjährigen Kultursommers und unterstreicht, dass der Kultur gerade in gesellschaftlich und politisch schwierigen Zeiten eine enorme Bedeutung zukomme. So rege sie einerseits zum Nachdenken über aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen an, sie könne gleichzeitig aber auch Mut und Zuversicht vermitteln und die Menschen begeistern. Vor diesem Hintergrund habe sich der Rheinische Kultursommer einmal mehr als Abbild einer dynamischen Metropolregion erwiesen, deren Stärke vor allem aus dem Zusammenspiel zwischen urbanen und eher ländlich geprägten Räumen resultiert.

Vom städtischen Festival bis zum kulturellen Kleinod an besonderen Orten

Ein Rückblick auf das diesjährige Programm bestätigt dies. Der Rheinische Kultursommer bot für jeden etwas – er war und ist im besten Sinne „Kultur für alle“! Das Angebot reichte von urbanen
Events wie dem ACOUSTIC Festival und dem Asphalt Festival in Düsseldorf über das erstmals ausgetragene jüdische Musikfestival Shalom-Musik.Koeln und den Brühler Schlosskonzerten bis hin
zu zeitgenössischem Tanztheater in bergischen Steinbrüchen, Lesungen, Konzerten und Theateraufführungen an ungewöhnlichen Orten sowie Open Air-Kino-Angeboten in Stolberg, Wuppertal, Zons und dem Eifel-Ort Blankenheim. Derweil ermöglichte der grenzübergreifende Literarische Sommer mit seinem Netzwerk aus mehr als 20 Veranstalter:innen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien spannende Einblicke in die aktuelle deutsche, niederländische und flämische Literaturlandschaft. Einzigartige Kulturerlebnisse gab es auch beim Niederrhein-
Musikfestival, den CLASSIC NIGHTS in der Abtei Brauweiler, den Stockhausen-Konzerten im bergischen Kürten oder dem Festival Tanzende Stadt in der Region Aachen.

Das sind nur einige Beispiele, doch genau dieser Mix an Inhalten und Formaten ist es, der den Reiz des Rheinischen Kultursommers ausmacht und verdeutlicht, wie wichtig das gemeinsame Erleben von Musik, Theater, Kunst und Lesungen ist. Kultur führt die Menschen zusammen und ist zugleich auch ein wichtiger Standortfaktor für die Region. Kaum eine andere Region in Deutschland weist eine so lebendige Kulturlandschaft auf wie das Rheinland – das hat der Rheinische Kultursommer 2022 eindrucksvoll bewiesen.

Schon jetzt können sich die Kulturinteressierten im Rheinland daher auf 2023 freuen, denn den Rheinischen Kultursommer mit seinem spannenden Programm in den verschiedenen Genres,
Formaten und Kulturregionen soll es auch im nächsten Jahr wieder geben.

Metropolregion Rheinland e.V.
In diesem Jahr war die Metropolregion Rheinland bereits zum fünften Mal verantwortlich für die Federführung im Projekt „Rheinischer Kultursommer“. Zusammen mit Vertreter:innen aus den NRWKulturregionen Aachen, Bergisches Land, Niederrhein und Rheinschiene sowie dem Landschaftsverband Rheinland setzt sich der Verein für einen sichtbaren und kulturell einladenden
Sommer im Rheinland ein. Der Rheinische Kultursommer wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und umgesetzt mit Medienpartner WDR3.