Infrastruktur im Rheinland grenzüberschreitend denken – Montzenroute im Fokus

Infrastruktur im Rheinland grenzüberschreitend denken – Montzenroute im Fokus

Auf Einladung von Seiner Exzellenz Botschafter Piet Heirbaut trafen sich Vertreter:innen der Metropolregion Rheinland mit Mitgliedern der Parlamentariergruppe Belgien-Luxemburg und der Deutsch-Niederländischen Parlamentariergruppe, um über die dringend notwendige Verbesserung der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen zu sprechen – mit Fokus auf der Montzenroute.

In ihren Eröffnungsstatements betonten Jürgen Steinmetz (MRR-AK-Leitung) und Paul Stertz (MRR-Geschäftsführung) die Schlüsselrolle des Port of Antwerp-Bruges und des Bahnknotens Aachen für die MetropolregionRheinland. Die Güteraufkommen aus den belgischen und niederländischen ARA-Häfen wachsen rasant – doch auf deutscher Seite fehlt es noch an ausreichender Schienenkapazität. Trassenkonflikte zwischen Personen- und Güterverkehr nehmen zu. Norbert Dr. Reinkober und Dr. Thorsten Büker präsentierten die Projektskizze der beauftragten Studie zur Entflechtung des Bahnverkehrs im Raum Aachen – mit klaren Ansätzen, wie Engpässe künftig aufgelöst werden können.

In der sich anschließenden Diskussion zeigte sich deutlich:
Wir brauchen den zügigen Ausbau zentraler Strecken und Engpassbeseitigungen, realistische Verkehrsprognosen und eine nachhaltige Finanzierung und eine noch engere Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Belgien und den Niederlanden über alle Ebenen hinweg– u. a. Botschaft des Königreichs Belgien in Deutschland, Vertretung von Flandern in Deutschland, Fédération Wallonie-Bruxelles, Botschaft des Königreichs der Niederlande, Port of Rotterdam.

Ein herzliches Dankeschön an Botschafter Piet Heirbaut für die Einladung und herzliche Gastfreundschaft sowie an unsere Partnerinnen und Partner von go.Rheinland (Dr. Norbert Reinkober), den Mitgliedern des Deutscher Bundestag (u.a. Wilfried Oellers MdB, Catarina dos Santos-Wintz MdB, Daniel Walter MdB), der IHK Initiative Rheinland (Ocke Hamann) und der Logistikregion Rheinland (Thomas Vieten).