Die Theod. Mahr Söhne GmbH und die 3WIN Maschinenbau GmbH erhalten gemeinsam die Auszeichnung „RHEINLAND GENIAL“ für die Entwicklung ihres kontaktlosen Weihwasserspenders – der insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie einen echten Mehrwert bietet.
Auszüge aus einem redaktionellen Beitrag der 3WIN Maschinenbau GmbH dazu lesen Sie hier:
Die in diesem Jahr ausgebrochene Corona-Pandemie traf sowohl die Weltwirtschaft als auch unser aller Privatleben. Auch Besucher von Kirchen , die aufgrund der schnellen Ausbreitung des Virus, während des Gottesdienstes gefährdet worden wären. Aufgrund eines fehlenden Hygienekonzepts waren somit auch Kirchen von dem ersten Lockdown 2020 betroffen. Ein bislang fehlendes Konzept für einen unbedenklichen Kirchenbesuch brachte die Firma Mahr, die auf Heizsysteme für Kirchen spezialisiert ist, auf die Idee, einen kontaktlosen Weihwasserspender zu entwickeln.
Weihwasser spielt in katholischen Kirchen und bei Ihren Gemeinden seit dem Altertum eine große Rolle. Der Gebrauch des Weihwasserbeckens beim Eintritt und Verlassen der Kirche als Zeichen des Taufgedächtnis ist ein gewohnter Brauch. Jedoch kommt das geweihte Wasser damit in den direkten Kontakt mit zahlreichen Händen, wodurch sich Krankheitserreger enorm schnell unter den Gläubigen verbreiten können.
Der kontaktlose Weihwasserspender erlaubt es den Kirchenbesuchern, sich wie gewohnt und vor allem ohne Bedenken segnen zu können. Über eine Sensorik wird ein Tropfen Weihwasser ausgelöst, der über eine dementsprechende Vorrichtung in die Hand des Besuchers tropfen kann. Zusammen mit der 3WIN Maschinenbau GmbH wurden erste Prototypen entwickelt, die zwar die funktionalen Charakteristiken eines solchen Weihwasserspenders aufwiesen, jedoch keine sakrale Erscheinung abbildeten. In Zusammenarbeit mit der Architektin Frau Eva von der Stein wurde daher ein Konzept für ein optisch ansprechendes und sich in die sakrale Umgebung anpassendes Gehäuse erarbeitet. In dieses wurde die mit den Prototypen entwickelte Technik integriert. Die Materialien des Weihwasserspenders wurden sorgfältig ausgewählt und bestehen aus einem handgeölten Stahlkorpus, gepaart mit einer edlen goldenen Pulverbeschichtung, die das Licht Gottes symbolisieren soll und einer Technik, die absolut zuverlässig und durchdacht ist. Daraufhin wurde die erste Serie dieser Innovation produziert.
Die beiden Aachener Unternehmen erfanden somit ein völlig neuartiges Produkt – modernste Technik für traditionelle Kirchen.
Unter dem Dach der Kampagne „Wir erfinden Deutschland neu“ startete die Metropolregion in diesem Jahr gemeinsam mit ihren Mitgliedern die Verleihung des Innovationspreises. Ausgezeichnet werden Unternehmen und Organisationen, die durch innovative und erfolgreiche Ideen und Geschäftsmodelle überzeugen. Der Preis soll die gesamte und vielfältige Innovationskraft in der Region zeigen.
Weitere Infos und alle bisherigen Preisträger sind auf der Internetseite der Metropolregion Rheinland unter www.metropolregion-rheinland.de/preistraeger-innovationspreis-rheinland-genial verfügbar.
Beitragsbild: IHK Aachen (v.l.n.r.: Raphael Jonas (IHK Aachen), Ulla Thönnissen (Geschäftsführerin Metropolregion Rheinland), Dagmar Wirtz (3win Maschinenbau GmbH), Eva von der Stein (Architektin), Jürgen Reinicke (Theodor Mahr Söhne GmbH))