Stuckateur-Arbeiten sind eine traditionelle, hohe Kunst, die mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl durchgeführt werden. Stuckateur-Arbeiten können aber auch richtig innovativ sein – wie bei Stuck Belz, die Stuckornamente durch den Einsatz von 3d-Scannern und Druckern in einzigartiger Präzision herstellen. Dafür hat das Bonner Unternehmen nun von Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Dr. Hubertus Hille (IHK Bonn/Rhein-Sieg) und Kirsten Jahn (Metropolregion Rheinland) den Preis „RHEINLAND GENIAL“ verliehen bekommen.
Auszüge aus der von der IHK Bonn/Rhein-Sieg dazu am 21.6.21 veröffentlichten Pressemitteilung lesen Sie hier:
Innovationspreis „RHEINLAND GENIAL“ an Stuck Belz
Die Bundesstadt Bonn, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg und die Handwerkskammer (HWK) zu Köln haben den Innovationspreis „RHEINLAND GENIAL“ an das Bonner Unternehmen Belz – Stuck, Putz, Trockenbau vergeben. Stuck Belz-Inhaber Michael Christmann erhielt den Preis aus den Händen von Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner, HWK-Vorstandsmitglied und Kreishandwerksmeister Bonn/Rhein-Sieg Thomas Radermacher, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille und Kirsten Jahn, Geschäftsführerin der Metropolregion Rheinland. Der Preis wurde insbesondere für innovative Verfahren und betriebliche Abläufe des Unternehmens vergeben.
„Das Handwerksunternehmen Stuck Belz zeichnet sich für die Handwerksbranche durch ein hohes Innovationpotenzial aus. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von 3d-Scannern und Druckern, mit denen Stuckornamente in einzigartiger Präzision hergestellt werden. Hinzu kommen weitere für Handwerksbetriebe bemerkenswerte innovative Ansätze, die sich nicht nur in der Produktion, sondern auch auf betriebliche Abläufe bis hin zu den Fahrzeugen erstrecken. Schon in 2017 wurde die Firma Belz als innovativster Stuckateur Deutschlands ausgezeichnet“, sagte Oberbürgermeisterin Katja Dörner bei der Preisübergabe. So leiste zum Beispiel die Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge einen hervorragenden Beitrag zum Klimaschutz, so die OB. Stuck Belz hat aktuell zwei Streetscooter und zwei eVitos sowie ein weiteres eFahrzeug im Zulauf im Fuhrpark.
Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher führte weiter aus: „Wir freuen uns sehr, dass mit Stuck-Belz ein Handwerksunternehmen ausgezeichnet wird, das es eindrucksvoll versteht, diesen traditionellen Beruf auf der Höhe der Zeit auszuformen. Denn innovativ ist das Unternehmen auch im Bereich der Ausbildung. So beschäftigt es etwa die einzige Auszubildende aus Nordrhein-Westfalen zur Ausbau-Managerin, setzt virtuelle Inhalte ein, hat eine hohe Frauenquote und bildet über den eigenen Bedarf hinaus aus.“ Im Hinblick auf Kreativität und Aktivität in der Berufsausbildung wurde Stuck-Belz deshalb bereits 2019 als „Top-Ausbildungsbetrieb“ der HWK zu Köln ausgezeichnet. Ferner setzt das Unternehmen schon seit Jahren Maßstäbe im Bereich digitales Marketing, dem Einsatz von Videos und Online-Beratung sowie umfangreichen Social-Media-Aktivitäten.
Weitere Unternehmensinnovationen sind die digitale Prozessabwicklung vom ersten Anruf, die Baustellen- und Materialorganisation, eine mobile Zeit- und Materialerfassung sowie die digitale Kommunikation mit Mitarbeitenden und Kunden. „Stuck Belz hat bereits im Jahr 2017 den Ludwig als bestes mittelständisches Unternehmen in der Kategorie Marketing gewonnen und ist auch beim Ludwig 2020/2021 wieder unter den Finalisten“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille.
Beitragsbild: IHK BONN (v.l.n.r.): Dr. Hubertus Hille, Marcel Schulte (Stuck Belz), Michael Christmann, Kirsten Jahn, Katja Dörner, Thomas Radermacher