Die Metropolregion Rheinland (MRR) präsentiert regionale Vielfalt, zeigt beim Sommerfest der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der EU vor rund 1.200 Gästen aber auch strukturpolitische Handlungsbedarfe auf
Bild oben: Rainer Steffens (Leiter der NRW-Landesvertretung in Brüssel), Mona Neubaur (stv. Ministerpräsidentin und NRW-Wirtschaftsministerin), EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Landrat Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis, stv. MRR-Vorstandsvorsitzender) (von links)
Brüssel/Düsseldorf – Weltoffenheit und Frohsinn auf der einen Seite, Tradition und Innovation auf der anderen – die Attribute, mit denen das Rheinland sehr häufig in Verbindung gebracht wird, spielten auch beim Sommerfest der NRW-Landesregierung in Brüssel am 1. Juli eine wichtige Rolle. Das Rheinland war in diesem Jahr offizielle Partnerregion des Sommerfestes in der Brüsseler Landesvertretung – das erste wichtige Netzwerkevent für Nordrhein-Westfalen in der europäischen Hauptstadt nach der Europawahl. Die Metropolregion war dabei federführend für Programmgestaltung, Aussteller- und Partnerbeteiligung sowie Kulinarik des abendlichen Events.
Ministerpräsident Hendrik Wüst sagt: „Die Vielfalt der Menschen und Regionen ist eine der großen Stärken Nordrhein-Westfalens. Das Rheinland ist europäisches Drehkreuz und Metropolregion mit starker Wirtschaft, lebendiger Kultur und bestechender Lebensqualität. Hier werden Tradition und Moderne vereint – auf dem Weg von der Kohle zur KI ebenso wie bei der Entwicklung hin zur klimaneutralen Wirtschaft. Diese Veränderungen können wir am besten gemeinsam mit unseren europäischen Nachbarn realisieren. Dazu brauchen wir eine starke und zuverlässige Europäische Union. Und wir brauchen die Präsenz der regionalen Akteure hier vor Ort in Brüssel. Daher freut es mich sehr, dass die Metropolregion Rheinland dieses Jahr Partner des Sommerfestes unserer Landesvertretung bei der Europäischen Union ist.“
Auf dem Straßenfest im Herzen der belgischen Hauptstadt trafen sich rund 1.200 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien aus dem Rheinland und Brüssel zum „Verzällche“, zum Plaudern und Netzwerken. Die Metropolregion präsentierte sich in ihrer Vielfältigkeit, mit Expertise und dem besonderen Fokus auf gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen durch die Themen-Cluster Rheinland.innovativ, Rheinland.transformativ, Rheinland.regional und Rheinland.kulturell.
Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin: „Ich freue mich, dass die Metropolregion Rheinland in diesem Jahr in Brüssel so präsent ist. Das Rheinische Revier steht wie kaum eine andere Region in Nordrhein-Westfalen für Innovation und Fortschritt. Hier entsteht Zukunft. Die Region ist Beispiel für die Herausforderungen vor denen das Land steht, gleichzeitig aber auch Symbol für Erfolg und Engagement. Dem Engagement der Menschen vor Ort ist zu verdanken, dass sich ein Tech-Gigant wie Microsoft im Rheinischen Revier ansiedelt und auch die vielen kleinen und großen Start-ups haben verstanden, dass die Digitalisierung Treiber der Modernisierung unseres Wirtschaftsstandortes ist und ein riesiges Potenzial in der Verbindung von Klimaschutz und KI liegt. Als echte Transformationsregion werden im Rheinland so die Weichen für eine Zukunft gestellt, in der sich ökologische Nachhaltigkeit und ökonomischer Wohlstand gegenseitig verstärken. Der Erfolg dieser Transformation hängt aber auch von der Politik der EU ab. Deshalb werden wir als Landesregierung dazu beitragen, gemeinsam in einer starken europäischen Gemeinschaft unseren Wohlstand und unsere Freiheit zu sichern.“
Landrat Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis) betont die Bedeutung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Land Nordrhein-Westfalen vor Ort in Brüssel, denn „das nordrhein-westfälische Rheinland ist eine Metropolregion mit einer engen europäischen Bindung. Im Westen Deutschlands, aber im Herzen Europas ist es uns eine besondere Freude, das Rheinland mit seinen vielen verschiedenen Facetten beim Sommerfest der NRW-Landesvertretung in Brüssel zu präsentieren. Das Rheinland steht als Transformationsregion vor vielfältigen Herausforderungen – ob bei Energie, Verkehr oder dem Umbau der Wirtschaft im Strukturwandel. Die Menschen und Institutionen im Rheinland sind bereit, diese Herausforderungen anzunehmen und sie als Chance zu begreifen. Dabei hilft die typisch rheinische Mentalität aus Offenheit und Toleranz sowie der Fähigkeit, unterschiedlichste Menschen zu integrieren.“
MRR-Vorstand mit Ministerpräsident: v. l.: OB Felix Heinrichs (Mönchengladbach), Ministerpräsident Hendrik Wüst, HGF Dr. Uwe Vetterlein (IHK Köln), Landrat Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis)
Die kulturelle Vielfalt des Rheinlands wurde u.a. durch den Kölner Jugendchor St. Stephan, die Wuppertaler Sängerin Maria Basel, die Aachener Jazz- und Soulsängerin Katharina Zahn („Kat“) sowie die Kölschrock-Band Kasalla repräsentiert. Den innovativen Charakter der Metropolregion zeigten die Aussteller Fraunhofer IEG, Forschungszentrum Jülich, das Wuppertaler Circular Valley und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Die regionale Vielfalt der Region spiegelte sich in den Welterbestätten Kölner Dom, Aachener Dom, dem niedergermanischen Limes, den Schlössern Brühl sowie der Müngstener Brücke im Bergischen Land (baldige Bewerbung als Weltkulturerbestätte) wider, während die Zukunftsagentur Rheinisches Revier, das Technische Hilfswerk, der Landschaftsverband Rheinland sowie der Autohersteller Ford den transformativen Charakter des Rheinlands unter Beweis stellten.
Das Brüsseler NRW-Sommerfest wurde darüber hinaus unterstützt von den Unternehmen und Institutionen amprion, Blau-Gelbes Kreuz, covestro, DSV Global Logistics, DHL Group, duisport Duisburger Hafen, Köln Bonn Airport, Kompakt B., Landesmusikrat NRW, NetCologne, NRW.Bank, Osmab Holding, Rhein Energie, Rheinischer Sparkassen- und Giroverband, Stadtwerke Düsseldorf und Zurich Deutschland Gruppe.
Im Herzen der belgischen Hauptstadt kamen rund 1.200 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zusammen
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