Am 25.10. kam der Arbeitskreis Verkehr und Infrastruktur der Metropolregion Rheinland (MRR) für seine zweite Sitzung in großer Runde im laufenden Jahr 2023 zusammen. Aus dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) des Landes Nordrhein-Westfalen war Udo Sieverding, Leiter der Abteilung Mobilität der Zukunft, Radverkehr und ÖPNV, für einen Gastvortrag angereist. Die Themenkomplexe ÖPNV – dabei im Speziellen dessen Finanzierung – und Radverkehrsinfrastruktur waren daher im Zentrum des Vortrags und der anschließenden Diskussion. Deutlich wurde, dass beide Themen sowohl für die Mitgliedskörperschaften der MRR als auch das Land NRW von besonders hoher Bedeutung bei der Gestaltung der Mobilität in den kommenden Jahren sind, es aber immense Herausforderungen zu bewältigen gilt. Die MRR hatte sich zum Thema ÖPNV-Finanzierung erst Ende September im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz positioniert. Hier bedarf es einer nachhaltigen Lösung, die über die Sicherung der Bestandsverkehre hinausgeht. Deutlich wurde zudem, dass sowohl das Land als auch die Städte und Kreise ein hohes gemeinsames Interesse an einem deutlich beschleunigten Ausbau der Radwegeinfrastruktur haben. Anschließend wurde das Arbeitsprogramm des Gremiums für die kommenden zwei Jahre verabschiedet.
Der Arbeitskreis unter der Leitung von Andreas Budde, technischer Beigeordneter der Klingenstadt Solingen, ist besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Städten, Kreisen, den IHKs und HWKs des Rheinlands sowie den ständigen Gästen aus den SPNV-Zweckverbänden (Go. Rheinland und VRR) und den Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf.