Mitgliederversammlung der Metropolregion Rheinland auf Schloss Moyland - OB Dr. Keller betont Wichtigkeit der regionalen Kooperation

Mitgliederversammlung der Metropolregion Rheinland auf Schloss Moyland - OB Dr. Keller betont Wichtigkeit der regionalen Kooperation

Im historischen Ambiente von Schloss Moyland im Kreis Kleve fand am 11. April 2025 die jährliche Mitgliederversammlung des Metropolregion Rheinland e.V. (MRR) statt.

Die Versammlung bot Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, Kammern, dem Landschaftsverband Rheinland und ständigen Gästen wie den Regionalmanagements, Verkehrsverbünden und Bezirksregierungen erneut die Gelegenheit zum Austausch und zur strategischen Ausrichtung gemeinsamer Aktivitäten im Rheinland. Der Vorstand berichtete über die Arbeit des vergangenen Jahres und skizzierte die geplanten Schwerpunkte für 2025 und darüber hinaus.

Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf und Vorsitzender des Vorstands der MRR, unterstrich in seiner Rede die strategische Bedeutung regionaler Zusammenarbeit – insbesondere mit Blick auf aktuelle politische Entwicklungen: „Gerade vor dem Hintergrund des jüngst noch vom alten Bundestag beschlossenen Sondervermögens für die Infrastruktur ist es jetzt entscheidender denn je, dass wir im Rheinland unsere Kräfte bündeln. Wenn wir geschlossen auftreten und gemeinsam Prioritäten definieren, haben wir deutlich bessere Chancen, bei Investitionen in Mobilität, Energie und Digitalisierung berücksichtigt zu werden. Die Metropolregion Rheinland ist ein starkes Netzwerk, das die Interessen der Region bündelt und wirkungsvoll vertritt – dafür braucht es Zusammenhalt und Zusammenarbeit auf allen Ebenen.“

MRR-Verwaltungsratsvorsitzender OB Felix Heinrichs (rechts) verabschiedet den scheidenden Geschäftsführer Thomas Schauf (Mitte) und begrüßt den neuen, Paul Stertz, im Amt (links)

Neben den üblichen Vereinsformalia stand in diesem Jahr eine besondere Personalie im Mittelpunkt: Paul Stertz wurde als neuer Geschäftsführer des Vereins vorgestellt. Der 44-jährige Aachener bringt bereits langjährige Erfahrung aus dem Bereich der Regionalentwicklung mit, kennt in diesem Zusammenhang auch die MRR bereits gut und möchte künftig insbesondere die Sichtbarkeit der Metropolregion Rheinland weiter stärken. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, gemeinsam mit unseren Mitgliedern und allen regionalen Partnern die Potenziale der Metropolregion noch stärker sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln“, so Stertz.

Zugleich wurde der bisherige Geschäftsführer Thomas Schauf verabschiedet, der das Amt seit 2022 innehatte. Der Vorstand dankte ihm für sein herausragendes Engagement in einer für die Metropolregion wie auch für den Verein herausfordernden Zeit. Unter seiner Leitung wurden wichtige Weichen gestellt – etwa im Bereich der politischen Interessenvertretung, dem Ausbau des Netzwerks und der Implementierung von handlungsfähigen Strukturen.

Den Abschluss der Veranstaltung bildeten drei Impulsvorträge zur Stärkung der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit und der damit verbundenen Chancen wie Aufgabe für das Rheinland – ein Thema mit weiter wachsender Bedeutung für die grenzüberschreitende Entwicklung im gesamten Rheinland. Zu den Rednern zählten Willemijn van der Toorn, Konsulin der Niederlande in Nordrhein-Westfalen, Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK sowie Hubert Bruls, Bürgermeister der Stadt Nijmegen und Vorsitzender der Euregio Rhein-Waal.