Der Arbeitskreis Verkehr und Infrastruktur der Metropolregion Rheinland traf sich zu seiner Frühjahrssitzung dieses Mal im Rathaus Barmen der Stadt Wuppertal. Die Großstadt im Bergischen Land verfügt mit ihrer Schwebebahn über ein in dieser Form weltweit einzigartiges Verkehrsmittel und lebendiges Denkmal der Industriegeschichte, über dessen Bedeutung und Historie sich einige Mitglieder des AKs vor der Sitzung in der multimedialen Ausstellung des Schwebodroms informierten.
In der AK-Sitzung standen nach einem Grußwort von Wuppertals OB Uwe Schneidewind vor allem die aktuellen verkehrs- und infrastrukturpolitischen Entwicklungen in Berlin im Mittelpunkt.
Wichtige Stichpunkte hierbei (u.a.):
- Sondervermögen Infrastruktur
- Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung
- Sanierung, Elektrifizierung und Digitalisierung der Schienen-Hochleistungskorridore
- Ausbau und Finanzierung des ÖPNV
- Zukunft des Deutschland-Tickets
- Ausbau der Wasserstraßen
Sehr erfreulich für das Rheinland: Viele der vom Arbeitskreis aktuell und in den vergangenen Jahren erarbeiteten Positionen und Forderungen finden sich in den ersten Ergebnispapieren der sich aktuell anbahnenden schwarz-roten Koalition im Bund wieder. Hier ein Abgleich.
Zudem berichtete Martina Kürten aus dem Ressort Straßen und Verkehr über das Wuppertaler Mobilitätskonzept. Hilmar von Lojewski vom Städtetag NRW und Dr. Markus Faber vom Landkreistag NRW informierten über ihre aktuelle Beteiligung und jeweiligen Standpunkte beim Prozess zur Neustrukturierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in NRW, welcher derzeit koordiniert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW läuft.