Das Unternehmen GKN ist Weltmarktführer im Bereich Pulvermaterialien und Produktlösungen. Ein neues Themenfeld des Unternehmens ist eine innovative Lösung für den Speicher von Wasserstoff. Anders als bei anderen Wasserstoffspeichertechnologien wird der Wasserstoff im Hy2Green System als Metallhydrid chemisch fest im Metall gebunden. Das macht das System so alternativlos sicher! Das Speichersystem ist 100% recycelbar! Die GKN Sinter Metals Components GmbH mit Produktionsstandorten in Bonn und Radevormwald (NRW) ist eine Tochtergesellschaft der GKN Powder Metallurgy Holding GmbH (Sitz Bonn).
„Hy2green“ ist ein dezentrales Energiesystem für grünen Wasserstoff mit einer Pilotanlage zur Sektorenkopplung von Notstrom für die Industrie und Elektromobilität. Der Hy2Green- Energiespeicher spielt eine Schlüsseltechnologie zur nachhaltigen Nutzung von
Erneuerbaren Energien und zur Sektorenkopplung mittels Wasserstoffs. Grüner Wasserstoff wird dabei als Energieträger lokal und saisonal erzeugt, gespeichert und bei Bedarf in Strom und Wärme rückgewandelt. Damit soll die emissionsfreie Energieversorgung eines Gewerbebetriebs (hier vier Ladestationen für Elektrofahrzeuge aus dem Firmenpool und alternativ auch die Unterstützung des Notstrombetriebs einer IT-Serverstruktur) erprobt werden. Das System nutzt als Primärenergie fluktuierende Sonnenenergie oder alternative erneuerbare Energiequellen.
Durch die Modularität des Hy2Green Systems wird die Auslegung und Nutzung von Wasserstoff als Energieträger in einem großen Energiespeicherbereich und für viele Sektoren ermöglicht. Potenziell kann das Hy2Green System die Energieversorgung ganzer Gebäude oder von Wohnquartieren komplett übernehmen oder die Autarkie zumindest erhöhen. Das System ermöglicht auch die Kopplung zur Elektromobilität.
Im Vergleich zu anderen Wasserstoffspeichertechnologien wird der Wasserstoff beim Hy2Green System sehr sicher (unter 40 bar(g)) und kompakt gespeichert (Nettoenergiedichte [kWH/ m3] wie bei einem 800 bar Hochdrucksystem). Die Betriebstemperaturen sind mit 20 – 65°C passend zu denen in der Gebäude- bzw. Industrietechnik üblichen Temperaturen, was die Integrationsfähigkeit des Systems in viele Anwendungen erleichtert.
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